WEINHAUS BECKER
ERWEITERUNG UND UMBAU EINES HOTELS MIT RESTAURANT IN TRIER
Der Bauherr, ein Sternekoch mit überregionalem Renommee, betreibt in Trier ein Gourmetrestaurant mit Hotel, das erweitert und durch eine elegante Weinbar ergänzt werden sollte. Bisher in einem eher rustikalen Ambiente zuhause, wünschte der Bauherr eine Architektur, die einerseits dem Anspruch seiner Kochkunst gerecht wird und diesen nach außen transportiert, andererseits auch die Hotelgäste im angemessenen, designorientierten Ambiente logieren lässt: Weg vom Winzerbarock, hin zu einer meditativen Strenge mit Betonung des edlen Details. Das Weinhaus Becker liegt in Olewig, einem dörflichen und von der Winzerkultur geprägten Stadtteil Triers. Der städtebaulichen Beliebigkeit und inhomogenen Bauflucht setzt es einen neuen Fixpunkt entgegen, als schmaler, viergeschossiger Baukörper, der selbstbewusst aus einer Baulücke hervorragt. Die Fassade des Restaurants im Erdgeschoss ist großflächig verglast. Die Hotelzimmer in den Obergeschossen verbergen sich hinter in Oberfläche und Format variierenden Basaltplatten. Im Inneren setzt sich die klare, geradlinige Reduziertheit fort. Die Materialauswahl wird hier durch den Einsatz von Holz komplettiert.
Projektart: |
Beauftragung |
Innenarchitektur: |
in Zusammenarbeit mit Ingbert Schilz |
Bauherr: |
Christine und Wolfgang Becker |
Leistungsphasen: |
1–8 |
Ort: |
Trier-Olewig |
Zeitraum: |
2006–2008 |
Größe: |
ca. 1380m² BGF |
Heizwärmebedarf: |
Ökologische Maßnahmen: natürliche Baustoffe |
Status: |
fertiggestellt |
Fotograf: |
Erich Francois |
Auszeichnungen: |
Architekturpreis Wein 2010, Auszeichnung |
Deutscher Innenarchitekturpreis 2008, Würdigung |
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Veröffentlichungen: |
Ausgezeichnete Innenarchitektur, Callwey Verlag 2009 |