WETTBEWERB
ERSATZNEUBAU MARTINSKLOSTER
1. PREIS
NEUBAU EINES STUDIERENDENWOHNHEIMS
Das Martinskloster in Trier weist eine lange, gut dokumentierte Baugeschichte auf. Früher auf einer Insel innerhalb eines Mosel-Seitenarms gelegen, ist von der ursprünglichen Klosteranlage heute nur noch das stadtbildprägende Wohngebäude entlang der Moseluferstraße verblieben. Das städtebauliche Konzept sieht vor, das neue Studierendenwohnheim im Fußabdruck der früheren Bebauung zu errichten und damit den früheren Charakter wieder zu beleben.
Projektart: |
Realisierungswettbewerb |
Auslober: |
Studierendenwerk Trier |
Ort: |
Trier |
Zeitraum: |
2018 |
Status: |
1. Preis |
Der Neubau nimmt die Baufluchten und Gebäudestellung des früheren Kreuzgangs mit Dormitorium auf. An der Stelle, an der früher die Klosterkirche stand, schließt ein neuer, traufständiger Baukörper die Straßenflucht zur Ausoniusstraße. Durch den Neubau entsteht ein attraktiver, einladender Innenhof, in dessen Zentrum eine jahrhundertealte Rotbuche steht, ein Naturdenkmal von übergeordneter Bedeutung. Durch deren Präsenz wird das neue Wohnheimgebäude zum „Haus am Baum“.
Es werden 109 Studierenden-Apartments geschaffen. Das zweigeschossige Foyer öffnet sich zur Stadt und bildet eine Begegnungsfläche. Als besonderen Anziehungspunkt beherbergt sie eine Dauerausstellung zum Thema „1700 Jahre Ortsgeschichte“. Auch in den darüberliegenden Geschossen gibt des weitere Begegnungsflächen mit Blick auf den von der Rotbuche geprägten, attraktiven Innenhof. Auch von den Erschließungsflächen her wird stets der Baum als zentraler Blickfang inszeniert.